Feminismus

Ja, die sind echt

Geschichten über Frauen und Männer von Laura Karasek

Wie du’s machst, machst du’s falsch. Zumindest als Frau in einer Männerwelt. Zwischen Whisky und Lippenstift, Helikoptermami und Rabenmutti, zwischen Opernball und Arschgeweih.
Bergsteigen in Pumps ist nicht einfach. Laura ist dennoch losgelaufen und beantwortet provokant und selbstironisch elementare Fragen: Wie sexy ist noch seriös? Wann bemerkt eigentlich mein Chef, dass ich eine Mogelpackung bin? Muss ich mein Kind beim Algebra-Wettbewerb anmelden? Darf ich laszive Selfies verschicken? Wohin fliehe ich bei einem miesen Date?


Key Facts:

  • Autor: Laura Karasek
  • Format: Taaschenbuch
  • Seitenzahl: 256 Seiten
  • Verlag: Eichborn
  • Erschienen: Februar 2019
  • ISBN-Nr: 978-3847906575
  • Preis: € 12,00 [D] – Buchpreis


Stärken des Buchs:

Laura Karasek beginnt „Ja, die sind echt“ laut, frech und direkt. Dabei ist das Buch ist eine Sammlung von vielen kleinen Erlebnissen und Kommentaren der Autorin zu verschiedenen Alltagssituationen ihres Lebens. Eine bunte Mischung aus Kritik an der Gesellschaft, komischen Situationen, die so nie wieder vorkommen werden und lauter Themen, die Frauen heute beschäftigen. Das ganze Buch ist mit Selbstironie behandelt.

Schwächen des Buchs:

Leider Gottes konnte ich mit den vielen Kapiteln rund um das Muttersein und den damit verbunden Selbstzweifeln nicht viel anfangen, da es schlicht eine Situation ist, die ich nicht kenne.

Die Geschichten über das Verschicken von Nachrichten im betrunkenen Zustand häufen sich. Was beim ersten Mal ein Schmunzeln auslöst, wird schnell nervig.

Gegen Ende verliert sich die Autorin immer mehr in Sprachspielereien, die nur so mittellustig sind; dazu jede Menge Aufzählungen, die zu Wiederholungen führen und oft wenig Sinn haben. 


Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:

  • Laura Karasek gegoogelt
  • Einige Rezensionen gelesen und festgestellt, dass diese sehr durchwachen von dem Buch berichten
  • Das Foto für den Beitrag aufenommen

Mein Fazit zu dem Buch:

Ich habe das Buch auf der FBM 2019 gekauft, ohne eine Ahnung zu haben, wer Laura Karasek ist und ohne einen Blick in das Buch geworfen zu haben. Ich bin teils überrascht, aber auch ein wenig enttäuscht. Hätte ich das Ein oder Andere Kapitel angelesen, hätte ich mir das Buch wahrscheinlich nicht geholt. Dafür waren mir zu viele Unstimmigkeiten in den einzelnen Kapitel. Wird hier noch etwas gelobt, wird es im nächsten Kapitel schon wieder Kritisiert. Schade.


Sternchenbewertung:

★★☆☆☆

Das Buch bekommt von mir 2 von 5 Sterne. Eine nette Lektüre für zwischendurch, die hier und da für einen Schmunzler sorgt. Mehr aber auch nicht.


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