Fantasy Horror Roman

Böse Mädchen sterben nicht

Drei Frauen, drei Storys und ein albtraumhafter Plan: Celia wacht in einem Haus auf, das nicht ihr eigenes ist. Dennoch behauptet ein ihr unbekanntes kleines Mädchen, ihre Tochter zu sein. Und dann ist da noch der unheimliche Kerl, der so tut, als wäre er Celias Ehemann … Allie wollte eigentlich einen Wochenendausflug mit Freunden machen – doch landet sie in einer abgelegenen Hütte im Wald, wo ein Szenario aus einem Horrorschocker sie erwartet … Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss Maggie in einem tödlichen Spiel um ihr Leben kämpfen. Was ist stärker? Ihr Gewissen oder ihr Überlebensinstinkt?

{Klappentext} (Rezensionsexemplar)


Key Facts:

  • Autor: Christina Henry
  • Format: Gebundenes Buch
  • Seitenzahl: 432 Seiten
  • Verlag: Penhaligon
  • Erschienen: 13. März 2024
  • ISBN-Nr.: 978-3-7645-3315-1
  • Preis: € 22,00 [D] – Buchpreis


Darum geht es:

In diesem Buch treffe drei unterschiedliche Geschichten über drei Frauen zusammen, die alle in ihrem ganz persönlichen Albtraum gefangen sind.
Callie erwacht in einem Haus und hat keine Erinnerungen mehr an ihr Leben. Sie kann sich nicht an das kleine Mädchen erinnern, welches sie Mama nennt und auch nicht an den Mann, der behauptet mit ihr verheiratet zu sein…
Allie wolltet mit ihren Freunden ihren Geburtstag bei einem Ausflug feiern und findet sich dann in einer abgelegenen Hütte im Wald wieder. Dort lauert eine unheimliche Gestalt, die den Freunden mehr als nur Angst einjagen will.
Maggie muss in einem Spiel um Leben und Tod mit anderen Frauen kämpfen, um ihre kleine Tochter aus den Händen der Entführer zu befreien. Kann sie gegen die anderen Frauen bestehen, oder wird sie die Verliererin in diesem Spiel sein?


Stärken des Buchs:

Der Erzählstil von allen drei Geschichten ist düster und unheimlich. Ich hatte das Gefühl in einem Horrorfilm gelandet zu sein. Die Spannung ist in allen Geschichten sehr greifbar und man rätselt mit, was mit den Hauptprotagonisten wohl passiert ist. Das jeweilige Setting der Geschichten erinnern an dystopische Szenarien, was mich sehr überzeugen konnte.

Schwächen des Buchs:

Leider wurde ich mit den Hauptprotagonisten Allie und Maggie gar nicht warm.
Callie konnte mich auch nur mäßig überzeugen.
Die ganzen Geschichten über wurde das männliche Geschlecht in eine sehr männerfeindliche Schublade gesteckt. Alle Männer wurden als egoistische Machos beschrieben, die die Frauen nur unterdrücken wollen. Diese Frauen sollen den Leser zwar vom Gegenteil, sprich von ihrer Stärke und Unabhängigkeit überzeugen, aber das hat die Autorin so übertrieben und maßlos überzogen versucht umzusetzen, dass es nur noch lästig war.


Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:

  • Mit einer Freundin über das Buch gesprochen
  • Einen Horrorfilm gesehen
  • Geschaut, wann das neue Buch von Christina Henry erscheint

Mein Fazit zu dem Buch:

Tatsächlich ist dies das erste Buch von Christina Henry, was mich enttäuscht hat. Der Klappentext und die Grundidee der Geschichten hatte so viel Potenzial, welches nicht genutzt wurde. Die Geschichten fingen spannend an, weckten beim Leser ein großes Interesse und endeten dann in einem heillosen vorhersehbaren Klischee. Die Hauptprotagonisten wiederholten sich alle in ihrer Art und Weise, es kamen keine neuen Denkansätze zustande und die Männerfeindlichkeit, die das Buch widerspiegelt hat mich doch etwas erschrocken. Die Hoffnung, dass das Ende noch einmal die Geschichten aufwertet und es ein packendes Finale bietet, wurde mir leider auch genommen.
Das ganze Buch ist leider sehr vorhersehbar, voller Klischees und erinnert eher an ein Zusammenschnitt mehrerer anderer Filme (Die Tribute von Panem, Maze Runner, Texas Chainsaw Massacre u.ä.).
Ich hoffe sehr, dass mich das nächste Buch der Autorin wieder mehr überzeugt.


Sternchenbewertung:

★★☆

Das Buch bekommt von uns 2.5 von 5 Sterne.


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