Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind …
{Klappentext} (Rezensionsexemplar)
Key Facts:
- Autor: Christina Henry
- Format: Gebundenes Buch
- Seitenzahl: 400 Seiten
- Verlag: Penhaligon
- Erschienen: 28.September 2022
- ISBN-Nr.: 978-3-7645-3275-8
- Preis: € 20,00 [D] – Buchpreis
Ben Van der Brunt spielt mit Sander draußen im Wald von Sleepy Hollow. Die beiden fühlen sich in den Wäldern sicher und verbringen viel Zeit in ihnen. Bis eines Tages die Leiche eines 14- jährigen Jungen in den Wäldern gefunden wird, dem Kopf und Hände fehlen. Das kleine Dorf erinnert sich an Ichabod Crane, der damals vom kopflosen Reiter verfolgt wurde und niemals wieder gesehen ward. Sollte der Reiter zurückgekehrt sein? Niemand möchte Ben glauben, ein anderes böses Wesen im Wald gesehen zu haben. Nur Brom, der Großvater des Kindes, versucht ihm zu glauben. Doch Brom glaubt nicht an Geistergeschichten und versucht eine andere Erklärung zu finden. Doch vielleicht hat Ben ja recht und etwas schlimmeres als der kopflose Reiter treibt in den Wäldern von Sleepy Hollow sein Unwesen!
Stärken des Buchs:
Mich hat ein Kribbeln im Bauch durch das ganze Buch verfolgt. Die Spannung gemischt mit einer ordentlichen Portion Grusel, waren perfekt aufeinander abgestimmt. Es wurde nicht langweilig und man konnte das Buch auch einfach nicht aus der Hand legen!
Schwächen des Buchs:
Der Showdown am Ende, kam etwas zu plötzlich, verlief etwas zu schnell und zu reibungslos. Das Böse, was sich durch das ganze Buch durchgezogen hatte, verpuffte dann plötzlich. Schade.
Sleepy Hollow war ein magischer Ort, ein Ort an dem Magie in der Luft lag. Aber manchmal konnte diese Magie einem auch Staub in die Augen pusten und es einem schwer machen zu erkennen, was direkt vor einem lag.
Seite 191
Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:
- Diese Rezension geschrieben
- Mir den Film „Sleepy Hollow“ angesehen
- Geschaut, wann das neue Buch von Christina Henry erscheint
Mein Fazit zu dem Buch:
Das Buch konnte mich komplett abholen und überzeugen! Es war spannend und düster geschrieben, jeder einzelne Charakter konnte überzeugen und das Setting war einfach gut umschrieben. Man taucht direkt ein in die Geschichte von Sleepy Hollow und Ben Van Brunt. Man leidet, rätselt, fürchtet und fiebert mit ihr/ihm mit. Außerdem werden die Gefühle und Probleme eines Transgender dargestellt, der in einem kleinen Dorf wie Sleepy Hollow versucht, er selbst zu sein, was schnell mit Hexerei und Unnatürlichkeit in Verbindung gebracht wurde.
Ein Buch voller Mythen, Märchen und Geister.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Sternchenbewertung:
★★★★☆
Das Buch bekommt von uns 4 1/2 von 5 Sterne.
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