Fachbuch Non-Fiction Roman

Die Hütte ~ Ein Wochenende mit Gott

Vor Jahren ist Mackenzies jüngste Tochter verschwunden. Ihre letzte Spur hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden – nicht weit vom Camping-Ort der Familie. Vier Jahre später, mitten in seiner tiefsten Trauer, erhält Mackenzie eine rätselhafte Einladung in diese Hütte. Ihr Absender ist Gott. Trotz seiner Zweifel lässt Mackenzie sich auf diese Einladung ein. Eine Reise ins Ungewisse beginnt. Was er dort findet, wird Macks Welt für immer verändern.

{Klappentext} (Buch selbst gekauft)


Key Facts:

  • Autor: William Paul Young
  • Format: Taschenbuch
  • Seitenzahl: 368 Seiten
  • Verlag: Ullstein Verlag
  • Erschienen: 30. September 2011
  • ISBN-Nr: 978-3548284033
  • Preis: € 12,99 [D] – Buchpreis


Worum geht es:

Vor Jahren wird Mackenzies jüngste Tochter Missy von einem Wiederholungstäter entführt. Alles was man von ihr fand, war ihr blutüberströmtes Kleid in einer Hütte mitten im Wald.
Mackenzies und seine Familie stürzen daraufhin in große Trauer. Trotz der Versuche sich gegenseitig Halt zu geben entfremdet sich Mackenzies immer mehr. Nach vier Jahren erhält er eine merkwürdige Einladung zu eben dieser Hütte. Der Verfasser der Einladung ist Gott.
Mackenzies folgt der Einladung trotz großem Misstrauen und befindet sich schon bald auf einem Weg, der seine Ansichten für immer verändert.


Stärken des Buchs:

Das Buch ist relativ unkonventionell, regt beim Leser zum Nachdenken an und zeigt Gott noch einmal von einer ganz anderen Seite.  Er wird anders als in der Kirche als schwarze Frau dargestellt, die sich anders gibt, als wir es eventuell von Gott erwarten würden. Dieses Klischee der Kirche zu durchbrechen hat mich schon zum Schmunzeln gebracht.
Außerdem versucht das Buch dem Leser auf viele Fragen antworten zu geben, die sich sicher schon viele Menschen einmal gestellt haben. (Bsp. Warum lässt Gott das Böse in der Welt zu? Warum sind wir hier?)

Schwächen des Buchs:

Die Geschichte an sich gefällt mir wirklich sehr gut, aber es gab in diesem Buch keinen echten Höhepunkt. Mackenzies arbeitet zwar seine Gefühle und sein „Ich“ wieder auf, aber für mich gab es nicht den großen „AHA“-Effekt, dass er mit den Geschehnissen komplett abschließen konnte und wieder zu Gott finden konnte. Von der einen auf der anderen Seite war dies einfach so.


Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:

  • Spazieren Gewesen
  • mir weitere Bücher von William Paul Young im Internet angeschaut
  • diese Rezension geschrieben

Mein Fazit zu dem Buch:

Für mich ist dieses Buch ein absolutes Must-Read, was jeder einmal gelesen haben sollte.
Die Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen, wird durch viele spannende Stellen aufgewertet überzeugt durch liebevolle Figuren und gibt dem Leser einen ganz anderen Blickwinkel auf Gott.
Dieses Buch beschäftigte mich auch noch Tage nachdem ich es abgeschlossen hatte.
Es geht den verschiedenen Fragen des Lebens und warum Gott das Böse auf der Welt zulässt auf den Grund. Der Autor vermittelt dem Leser seine ganz eigene Vorstellung von Glauben und Vergebung, dass ich nach dem Lesen das Gefühl hatte etwas mehr zu mir selbst gefunden zu haben.
Eine Geschichte die Hoffnung und Trost spendet sowie Mut und Zuversicht gibt.


Sternchenbewertung:

★★★★☆

Das Buch bekommt von uns 4,5 von 5 Sterne.


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