Auf einer Insel vor der Küste des US-Bundesstaates Maine wird eine männliche Leiche gefunden, die nicht identifiziert werden kann. Ein paar hartnäckige Lokaljournalisten recherchieren den Fall, aber je mehr Spuren sie verfolgen, desto geheimnisvoller wird das Ganze. Handelt es sich um ein schier unmögliches Verbrechen? Oder sogar um etwas noch Befremdlicheres …?
{Klappentext} (Buch selbst gekauft)
Key Facts:
- Autor: Stephen King
- Format: Taschenbuch
- Seitenzahl: 176 Seiten
- Verlag: Heyne Verlag
- Erschienen: 4. Mai 2009
- ISBN-Nr.: 978-3-453-43396-0
- Preis: € 10,00 [D] – Buchpreis
Worum geht es:
Manche Rätsel lassen einen nicht mehr los. So geht es den beiden Journalisten mit dem Fall vom „Colorado Kid“. Vor vielen Jahren, als die Beiden noch junge Reporter waren, wird an der Küste von Maine eine Leiche gefunden. Dieser Fund ist ein wahres Mysterium, da weder Identität noch Herkunft oder gar Ursache festgestellt werden kann. Jahre später erzählen die beiden Journalisten diesen ungeklärten Fall ihrer Praktikantin Stephanie, um herauszufinden, was sie von dieser Geschichte hält.
Stärken des Buchs:
Der Gedanke hinter diesem Buch hat mir sehr gefallen. Man kennt nicht von jeder Geschichte das Ende oder gar den Hauptteil. Manchmal hat man nur Anhaltspunkte und Indizien, aus der sich keine zusammenhängende Geschichte mit einem Schluss erzählen lassen, da zu vieles ungelöst ist. Hat aber nicht auch trotzdem diese Geschichte es verdient gehört zu werden?
Schwächen des Buchs:
Ich finde, dass diese Geschichte besser in ein Kurzgeschichtenband von King gepasst hätte.
Leider wird man so ziemlich schnell und ziemlich verwirrt aus der Geschichte rausgeworfen.
Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:
- Mir das nächst Buch zur Hand genommen
- Einen Kakao getrunken
- Mit einer Freundin telefoniert
Mein Fazit zu dem Buch:
Ich bin bei diesem Buch etwas hin und her gerissen. Die Story an sich gefällt mir wirklich gut und der Grundgedanke dahinter auch, doch ist die Geschichte für ein einzelnes Buch einfach zu schwach. In einem Kurzgeschichtenband wäre sie besser aufgehoben gewesen. Wobei ganz klar am Anfang des Buches gesagt wird, dass der Fall vom Colorado Kid ein ungelöster Fall ist zu dem noch vielen Antworten fehlen. Wer jedoch denkt, dass er die Antworten in diesem Buch findet ist auf dem Holzweg. Man bekommt spannend und eindrucksvoll den Fall von den beiden Journalisten Dave und Vince geschildert, denkt manchmal auch selbst über das ein oder andere nach und versucht den Fall zu lösen, doch letztendlich bleibt ein ungelöster Fall, ein ungelöster Fall. Trotzdem konnte mich die Geschichte packen und ich hatte viel Spaß mit dem Buch.
Sternchenbewertung:
★★★
Das Buch bekommt von uns 3 von 5 Sterne.
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