Fantasy Liebesbuch Roman

Das Lied des Achill

Das Lied des Achill von Madeline Miller

Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön – niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen.

Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen Troja in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, nimmt Achill am Feldzug gegen die befestigte Stadt teil.

Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.

{Klappentext} (Buch selbst gekauft)


Key Facts:

  • Autor: Madeline Miller
  • Format: Taschenbuch
  • Seitenzahl: 416 Seiten
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Erschienen: 28. Februar 2020
  • ISBN-Nr.: 978-3-96161-082-2
  • Preis: € 16,99 [D] – Buchpreis


Patroklos ist ein junger Prinz, dem das Glück von Anfang an nicht hold war. Er kann es seinem Vater nicht recht machen und lebt eher für sich allein. Durch einen unüberlegten Gefühlsausbruch entzog ihm sein Vater seinen Titel und schickte ihn in die Verbannung nach Phthia. Dort wurde er aufgenommen vom König Peleus, dessen Sohn der junge Halbgott Achill ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten werden Patroklos und Achill unzertrennlich, sehr zum Leidwesen von Thetis, Achills Mutter. Die beiden müssen sich oft gegen Thetis zur Wehr setzen. Ihre Ausbildung beginnen beide bei dem Zentauren Chiron und verbringen dort glückliche Zeiten, bis die Königin Helena entführt wird und die Geschichte ihren Lauf nimmt.


Stärken des Buchs:

Ich fand den Ansatz die griechischen Mythologie anders und neu zu erzählen sehr spannend. Gerade die Vorgeschichte des Patroklos hat mir sehr gefallen.

Schwächen des Buchs:

Das ganze Buch ist mir persönlich viel zu schwulstig geschrieben. Somit konnte ich nie ganz in das Geschehen hineinfinden. Außerdem kam dadurch keine Spannung auf und ich musste mehr mit den Augen rollen, als dass ich die Zuneigung zwischen Patroklos und Achill fühlen konnte.


Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:

• Ein Gewitter beobachtet
• Überlegt den Film „Troja“ zu schauen
• Mir das nächste Buch bereitgelegt


Mein Fazit zu dem Buch:

Ich kann leider den Hype des Buches nicht verstehen und finde es komplett überbewertet. Ich finde die Geschichte zu flach erzählt, es kommt kein richtiger Spannungsaufbau zustande und sowohl die Liebes- als auch die Kampfszenen schleppen sich nur so dahin. Die Vorgeschichte des Patroklos ist von der Idee her nicht schlecht, jedoch viel zu langatmig an den meisten Stellen. Zuerst gilt er als unnahbar, verwandelt sich bei Achill in ein naives Sensibelchen. Achill selbst fand ich auch einen ziemlich selbstsüchtigen und anstrengenden Charakter. Die ganze Geschichte über wird mal hier hin und mal dort hin gesprungen, sodass ich das Gefühl hatte, dass die Autorin zwar alle Themen dieser Mythologie anschneiden, aber keines richtig ausführen wollte. Der Kampf um Troja war dann leider auch nichts spektakuläres mehr. Einzig und allein die Episoden mit Briseis konnte mich überzeugen. Leider ein Buch, dem ich nicht viel abgewinnen konnte.
„Ich bin Circe“ hatte Melanie hingegen sehr überzeugen können und sie schwärmt immer noch davon. Dieses Buch würde ich euch somit sehr ans Herz legen.


Sternchenbewertung:

★☆

Das Buch bekommt von uns 1 1/2 von 5 Sterne.


Alle Rezensionen im Überblick findest Du hier:
Janins Bücherliste
Melanies Bücherliste
Die komplette Bücherliste