Roman

Das Monstrum – Tommyknockers

Haven ist eine verschlafene Kleinstadt. Eines Tages entdeckt Bobbi Anderson im Wald ein seltsames Ding, das die Bürger auf unheimliche Art verwandelt. Und plötzlich hält das Grauen Einzug in Haven …

{Klappentext} (selbst gekauft)


Key Facts:

  • Autor: Stephen King
  • Format: Kindel
  • Seitenzahl: 1073 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag
  • Erschienen: 4. März 2011
  • Preis: € 9,99 [D] – Buchpreis


Worum geht es:

Bobby Anderson lebt mit ihrem Beagel in der Kleinstadt Haven in einem kleinen Haus fernab vom Trubel der Welt. Sie ist Autorin und schreibt Westernromane.
Als sie eines Tages im Wald über etwas Seltsames stolpert und mit der Ausgrabung beginnt, weiß sie noch nicht, dass damit der Wahnsinn und das Grauen beginnt.
Die Menschen in Haven fangen plötzlich an sich zu verändern.
Nur Bobbys Exfreund, der alkoholkranke Schriftsteller Jim Gardener schein gegen diese „Veränderung“ immun zu sein und könnte den Menschen in Haven helfen….
Wird er dies schaffen, oder steht er sich dabei selbst im Wege?


Stärken des Buchs:

Stephen King schaffte es auch in diesem Buch wieder seinem Leser eine Gänsehaut zu bescheren.
Die Veränderungen und den Horror, den die Dorfbewohner durchlebten war für mich sehr gut dargestellt. Der unheimliche Aufbau der Geschichte durch die Verschwörung und die Feindseligkeit der einst so liebevollen Dorfbewohner hat mich genau so schockiert, wie die Machenschaften, die sich in dem Schuppen abspielten.

Schwächen des Buchs:

Das Buch ist einfach viel zu lang. Stephen King hat viele Handlungsstränge unnötig in die Länge gezogen, sodass sich das Buch nicht flüssig lesen lies. Es war stellenweise so zäh und verwirrend geschrieben dass ich einige Seiten mehrmals lesen musste, um den Sinn dahinter zu verstehen.


Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:

  • Einen Buddy-Read begonnen
  • Einen Wein getrunken
  • Diese Rezension geschrieben

Mein Fazit zu dem Buch:

Bei diesem Buch handelt es sich um einen typischen Stephen King und seine Fans kommen hier definitiv auf ihre Kosten.
Auch wenn man das Buch gut um die Hälfte kürzen könnte, es stellenweise sehr langatmig und zäh ist, konnte es mich doch zum größten Teil überzeugen.
Stephen King erzählt eine ganz eigene Version des Ausbruchs einer Strahlenkrankheit und wie sich ein einst so liebevolles kleines Dorf in einen absoluten Albtraum verwandelt.
Die lebhafte Beschreibung seiner Charaktere und die Dynamik, die durch die Geschichte rauscht, ziehen den Leser in einen Bann. Den Horror und die Abgründe der Menschen, die Stephen King fast schon unauffällig aufblitzen lässt, rundet die ganze Geschichte ab. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für Fans mit Durchhaltevermögen.


Sternchenbewertung:

★★★

Das Buch bekommt von uns 3 von 5 Sterne.


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