Roman

Der Fluch

Der Fluch von Stephen King

Der übergewichtige Anwalt Billy Halleck überfährt eine Zigeunerin, wird aber vor Gericht freigesprochen. Der Vater der Toten verflucht Billy mit einem einzigen Wort: »Dünner«. Fortan nimmt er von Tag zu Tag ab, so viel er auch isst. Erst freut er sich darüber, doch bald ergreift ihn die Panik. Als er schließlich akzeptiert, dass es sich um einen Fluch und nicht um eine Krankheit handelt, ist es schon fast zu spät …

{Klappentext} (Buch selbst gekauft)


Key Facts:

  • Autor: Stephen King
  • Format: Taschenbuch
  • Seitenzahl: 448 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (meine Ausgabe war aus dem UllsteinVerlag)
  • Erschienen: 8. Februar 2011 (Die Ausgabe aus dem Heyne Verlag)
  • ISBN-Nr.: 978-3-453-43578-0
  • Preis: € 12,00 [D] – Buchpreis


Der stark übergewichtige Anwalt Billy Halleck überfährt eine Zigeunerin. Die Frau ist auf der Stelle tot. Zum Glück kennt er den Anwalt des Verfahrens, der ihn ohne Schaden aus der Sache raus manövriert. Die Familie der Zigeunerin wollen diese Art von Justiz aber nicht hinnehmen. So verflucht, der Vater der Verstorbenen, Billy indem er ihn berührt und das Wort „Dünner“ flüstert. Seitdem nimmt Billy Tag für Tag ab. Seine Frau glaubt ihm nicht, dass er verflucht wurde und auch sein Arzt hat für diese Theorie nur ein müdes Lächeln übrig. Als der Gewichtsverlust nicht aufhört, egal wie viel Billy auch isst, macht er sich auf den Weg die Angelegenheit zu klären.


Die Definition eines Arschlochs ist ein Mensch, der nicht glaubt, was er sieht.

Seite 267

Stärken des Buchs:

Der Spannungsaufbau in diesem Buch beginnt bei der ersten Seite und endet mit der letzten. Beim lesen stand ich die ganze Zeit unter Strom, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Die Geschichte von Billy hat mich einfach mitgerissen. Außerdem fand ich die Einblicke der Kulturendarstellung der Roma zur damaligen Zeit sehr interessant. Man hat mit dem reisenden Volk mitgelitten und konnte beide Parteien dieser Geschichte verstehen.

Schwächen des Buchs:

Es ist für mich keine Schwäche des Buches, aber man muss ausdrücklich sagen, dass es in diesem Buch um einen „Zigeuner-Fluch“ handelt. Das Buch wurde 1984 veröffentlicht und demnach ist auch die Welt- und Kulturendarstellung eine andere. Ich persönlich fand es eher interessant als störend. Wenn jemand jedoch ein ernstes Problem damit hat, sollte er das Buch nicht lesen.


Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:

  • Mich mit meinem Buddyread-Partner ausgetauscht
  • Den Film „Thinner“ gesehen (Film zum Buch)
  • Ein Liebesbuch gelesen

Mein Fazit zu dem Buch:

Ich liebe dieses Buch! Es erfüllt einfach alles, was ich mir von einem „King“-Buch erhoffe. Es ist unglaublich spannend und kurzweilig geschrieben. Die Geschichte geht stetig voran und man hat keine langatmige Stelle. Die Charaktere konnten mich alle abholen. Manchmal wusste ich nicht, ob ich eher Mitleid mit Billy Halleck haben sollte, oder ob ich Mitleid mit den Romas haben sollte.
Der Kampf den Billy irgendwann gegen die Menschen in seiner Umgebung und auch gegen seinen eigenen Körper führte war bizarr und verstörend. Das Buch zeigt ebenfalls die dunklen Seiten des Rassismus gegenüber dem „fahrenden Volk“ und ihre verzweifelte Hoffnung nach Gerechtigkeit.
Das Ende des Buches hat mich dann nochmal mehr überrumpelt. Danach brauchte ich erstmal einen Moment, um wieder in der Gegenwart anzukommen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!


Sternchenbewertung:

★★★★★

Das Buch bekommt von uns 5 von 5 Sterne.


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