Eines Nachts verschwand seine geliebte Schwester Annie aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf ging auf die Suche. Alle befürchteten das Schlimmste. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte – oder wollte – nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst.
Mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester …
{Klappentext} {Buch selbst gekauft}
Key Facts:
- Autor: C. J. Tudor
- Format: Taschenbuch
- Seitenzahl: 464 Seiten
- Verlag: Goldmann Verlag
- Erschienen: 13. Juli 2020
- ISBN-Nr: 978-3-442-49084-4
- Preis: ca. € 10,00 [D] – Buchpreis
Worum geht es:
Joe ist neben den coolen Kids in seiner Klasse der typische Loser und doch wurde er in die Clique von Stephen Hurst aufgenommen. Die Clique ist ein gemischter und zusammengewürfelter Haufen und hält nicht wirklich zusammen. Als dann Joes, Schwester verschwindet, steht dieser alleine da.
Als diese nach 24- Stunden total verändert wieder zurückkehrt, hat er niemanden, mit dem er reden kann.
Viele Jahre später kehrt Joe zurück an seinen Heimatort. Doch die kleine Stadt Arnhill heißt ihn nicht willkommen. Nachdem die ortsansässige Englischlehrerin zuerst ihren Sohn brutal ermordete und danach sich selbst erschoss, steht die Stadt immer noch unter Strom. Und jemand der zurückkommt und nur Ärger macht, ist nicht erwünscht. Aber Joe weiß… Die Geschichte von damals wiederholt sich.
Im Innern sind wir alle noch Kinder. Dieselben Ängste, dieselben Freuden. Wir werden nur größer, und besser darin, Dinge zu verbergen.
Seite 304
Stärken des Buchs:
Der Schreibstil, der Spannungsaufbau, der Gruselfaktor, all das erinnert mich total an die Bücher von Stephen King. Alleine das ungute Gefühl, welches die Autorin in mir auslösen konnte, mit der Gewissheit, dass gleich etwas Schlimmes passieren wird, hat mein Herz schneller schlagen lassen. Die Geschichte ist unheilvoll, hat mir immer wieder eine Gänsehaut beschert und mich komplett mitgerissen.
Schwächen des Buchs:
Leider zieht sich das Buch am Anfang unheimlich in die Länge. Die Geschichte braucht für den Aufbau einfach zu viele Seiten, die für mich gar nicht nötig gewesen wären. Das Ende konnte mich dann leider auch nicht 100% überzeugen. (Das ist aber reine Geschmackssache!)
Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe:
- Mich mit einem Freund über das Buch unterhalten
- Es zu den anderen Büchern der Autorin gestellt
- Einen Liebesfilm geschaut
Mein Fazit zu dem Buch:
Da ich schon einige Bücher von C. J. Tudor gelesen habe, war ich auch auf dieses Buch ziemlich neugierig. Die gruselige Stimmung, die von Anfang an die Geschichte begleitet hat, zog sich wie ein roter Faden durch das Buch. Der Wechsel zwischen Vorgeschichte und aktueller Handlung war stimmig und hat die Spannung noch mehr angeheizt. Manchmal hatte ich das Gefühl, ein Buch von Stephen King in der Hand zu halten, da die Geschichte sehr an „Friedhof der Kuscheltiere“ erinnert. Das Ende konnte mich dann leider nicht ganz vom Hocker reißen, aber trotzdem hatte ich sehr viel Spaß und Gänsehaut bei diesem Buch.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Sternchenbewertung:
★★★★
Das Buch bekommt von uns 4 von 5 Sterne.
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